Freies Longieren – der pure Unsinn!?
Jeder kennt sie, die Tage an denen das Pferd noch bewegt werden muss, aber die Lust zu reiten einfach nicht hochkommen will. Eine gute Alternative ist da das Longieren. Aber bitte richtig.
Viele Reiter longieren nur am Halfter oder Zaumzeug, völlig unausgebunden läuft das Pferd in voller „Freiheit“ im Kreis. Wer hierbei noch schlampig longiert, keine klaren Anweisungen gibt, seine Körpersprache nicht im Griff hat, tut sich und dem Pferd mehr Schaden als Gutes.
- Das Pferd steht nicht an den Hilfen des Longierenden und kann Anweisungen ohne Konsequenzen ignorieren.
- Die fehlende Einwirkung kann zu Gefahren für den Longierenden, das Pferd und andere Reiter führen.
- Das Pferd kann nicht gymnastiziert werden. Auf die treibenden Hilfen fehlen die parierenden. Das Pferd endet übereilt auf der Vorhand.
- Das Pferd kann sich Fehlhaltungen aneignen. Häufig beobachtet man ein nach außen krummes Pferd, das sich den Hilfen entzieht, während der Kopf nach innen gezogen wird.
Longieren ist eine tolle Abwechslung für das Pferd im Training. Allerdings nur dann, wenn es richtig ausgeführt wird und alle Vorteile, die es mit sich bringt, auch genutzt werden. Das verlangt nach Wissen des Longierenden und richtiger Ausrüstung seroquel price. Wenn du dazu keine Lust hast – lass dein Pferd doch (mit anderen) frei laufen!